zum Inhalt springen

Prof. Dr. Wilhelm Heinz Schröder

Historisches Institut
Neuere Geschichte
Albertus-Magnus-Platz
50923 Köln

Kontakt

Büro: GESIS, Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Editor-in-Chief, Journal "Historical Social Research" (HSR), Unter Sachsenhausen 6-8, 50667 Köln

 

Sprechstunde

Sprechstunde nur nach Vereinbarung (per e-mail) in:

Historisches Institut, Philosophikum, Raum 3.004

Veranstaltungen

Auswahl früherer Vorlesungen / Hauptseminare mit digitalen Skripten zu folgenden Themen:

  • Was heißt und zu welchem Ende studiert man Historische Sozialforschung? (Teil I, Teil II: Studium & Forschung, Interdisziplinäre Theorien & Methoden, Forschungsfelder & Best Practise)
  • Eliten im 19. und 20. Jahrhundert. Ausgewählte Theorien, Methoden und Ergebnisse der historischen Elitenforschung
  • Soziale Ungleichheit in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert
  • Migration in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert
  • Jugend in Deutschland im 20. Jahrhundert
  • Demographischer Wandel in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert
  • Geschichte des Deutschen Bundestages seit 1949
  • Geschichte der Parteien in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert
  • Geschichte des modernen Sports in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert

Kurzbiographie

(geb. 1946)

1971 Staatsexamen Uni Köln (Geschichte, Deutsch); 1976 Promotion Uni Köln (Geschichte); 1986 Habilitation, Privatdozent TU Berlin (Neuere Geschichte); 1993 Umhabilitation, Privatdozent Uni Köln (Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Historischen Sozialforschung); seit 1996 apl. Professor Uni Köln.

Weitere Lehraufträge an HU Berlin, Uni Bielefeld, Uni Dortmund, Uni Hamburg, Uni Linz und Uni Salzburg.

1976-1987 Wiss. Mitarbeiter/Assistent/Projektleiter Uni Bielefeld (Sozialgeschichte), Uni Bremen (Sozialgeschichte), TU Berlin (Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Neuere Geschichte), Uni Köln (Soziologie).

1987-2011 Wiss. Abteilungsleiter des Zentrums für Historische Sozialforschung (im Rahmen des Zentralarchivs für empirische Sozialforschung / der "Gesellschaft sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen" / von GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften bzw. der "Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz" (WGL). Seit 1979 Editor, seit 1986 bzw. seit 2011(-2027) Main Editor & Managing Editor in Chief der internationalen wissenschaftlichen Zeitschrift "Historical Social Research / Historische Sozialforschung" (HSR) im Stab des GESIS-Präsidenten.

Curriculum Vitae Prof. Dr. Wilhelm Heinz Schröder (PDF).

Prüfungslizenzen

  • Magister
  • Staatsexamen
  • Bachelor
  • Master

Publikationen

Bücher:
 

  • Arbeitergeschichte und Arbeiterbewegung. Industriearbeit und Organisationsverhalten im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Frankfurt a.M./New York 1978.(Kompaktfassungen: 1) Latente Determinanten der Sozialstruktur der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung im 19. und frühen 20. Jahrhundert: Zum Zusammenhang von Arbeit und Organisationsverhalten (PDF) und 2) Arbeit und Organisationsverhalten der Zigarrenarbeiter in Deutschland im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Ein Beitrag zur Erklärung der Führungsrolle der Zigarrenarbeiter in der frühen politischen Arbeiterbewegung (PDF).
  • Sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete und Reichstagskandidaten 1898-1918. Biographisch-statistisches Handbuch. Düsseldorf 1986 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, 2); (Datenbank BIOKAND im Parlamentarierportal).
  • (zusammen mit M. Schumacher und K. Lübbe) M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung 1933-1945. Düsseldorf 1991.
  • Historische Sozialforschung. Identifikation, Organisation, Institution. (= Historical Social Research, Supplement 6, 1994). (PDF)
  • Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs- und Landtagen 1867-1933. Biographien, Chronik, Wahldokumentation; ein Handbuch. (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, 7), Düsseldorf 1995. (Datenbank BIOSOP im Parlamentarierportal)
  • (zusammen mit W. Weege und M. Zech) Historische Parlamentarismus-, Eliten- und Biographieforschung. (= Historical Social Research, Supplement 11, 2000). (PDF)
  • Kollektivbiographie als interdisziplinäre Methode in der Historischen Sozialforschung. Eine persönliche Retrospektive.(= Historical Social Research, Supplement 23, Köln 2011); (PDFs)


Herausgeber:
(alleine oder zusammen mit anderen) zahlreicher Zeitschriftenhefte / Sammelbände / Supplementhefte / Online-Volumes, bislang von:

  •     186 HSR-Zeitschriftenheften (seit 1975/1979 bislang 48 HSR-Jahrgänge),
  •     23 HSF-Sammelbänden,
  •     34 HSR-Supplementheften,
  •     35 HSR-TRANS-Online-Volumes.

 
Wichtige Aufsätze aus früheren Jahren:
 

  • Die Lehrkörperstruktur der Technischen Hochschule Berlin 1879-1945. In: Reinhard Rürup (Hrsg.). Wissenschaft und Gesellschaft. Beiträge zur Geschichte der Technischen Universität Berlin 1879-1979.(Springer Link) Berlin/Heidelberg/New York 1979, Bd. I, S. 51-114 und 592-610.
  • Die Arbeitszeitentwicklung im sekundären Sektor in Deutschland 1871-1913. In: Technikgeschichte, 47 (1980), S. 252-302.
  • (zusammen mit Heinrich Best) Basiscurriculum für eine quantitative historische Sozialforschung. In: Historical Social Research / Historische Sozialforschung, Heft 17 (1981), S. 3-53. (PDF)
  • (zusammen mit Robert Deutsch) Geschichtswissenschaft zwischer professioneller Autonomie und politisch-sozialer Heteronomie: Wissensproduktion und kollektive Biographie der rumänischen Historiker 1924-1974. In: Wilhelm H. Schröder (Hrsg.). Lebenslauf und Gesellschaft: Zum Einsatz von kollektiven Biographien in der historischen Sozialforschung. Stuttgart 1985, S. 147-179.(PDF)
  • (zusammen mit Heinrich Best) Quantitative Historische Sozialforschung. In: Christian Meier/Jörn Rüsen (Hrsg.), Historische Methode. München 1988, S. 235-266. (PDF) (englische Kurzfassung: Quantitative Historical Social Research: The German Experience) (PDF)
  • Die Lebensläufe der sozialdemokratischen Reichstagskandidaten. In: Gerhard A. Ritter (Hrsg.), Der Aufstieg der deutschen Arbeiterbewegung. München 1990, S. 185-217.


Wichtige Aufsätze aus späteren Jahren:

  • (zusammen mit Jürgen Wilke) Politische Gefangene in der DDR - Eine quantitative Analyse. In: Materialien der Enquete-Kommission "Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der deutschen Einheit", hrsg. v. Deutschen Bundestag, 8 Bde., Baden-Baden: Nomos 2000; Bd. VI: S. 1084-1299. (Kurzfassung: PDF).
  • Politik als Beruf? Karrieren und Ausbildung der sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten 1871-1933. In: Dieter Dowe/ Jürgen Kocka/ Heinrich A. Winkler (Hrsg.), Parteien im Wandel vom Kaiserreich zur Weimarer Republik. Rekrutierung, Qualifizierung, Karrieren. München 1999, S. 17-76.
  • "Genosse Herr Minister": Sozialdemokraten in den Reichs- und Länderregierungen der Weimarer Republik 1918/19-1933. In: Historical Social Research / Historische Sozialforschung 26 (2001), H. 4, S. 4-87. (PDF).
  • Die Buchreihe "Historisch-sozialwissenschaftliche Forschungen" als publizistisches "Flaggschiff" der quantitativen Historischen Sozialforschung in der "Pionierzeit". In: HSR-Supplement, No. 18 (2006), S. 6-23. (PDF)
  • Editorial: Zeitgeschichte zwischen Politik, Biografie und Methodik: Gewalt und Nationalsozialismus in Österreich im 20. Jahrhundert. In: HSR-Supplement, No. 28 (2016).

Forschungsgebiete

  • Methoden der Historischen Sozialforschung (dazu im Rahmen der postgradualen Ausbildung des ZHSF-Methodenseminars insgesamt 34 digitale Online-Skripten zu zahlreichen Themen erstellt)
  • Parlamentarismus-, Parteien- und Elitenforschung, kollektive Biographik. Vgl. dazu exemplarisch das Projekt "ParlamentarierPortal". Das Projekt "ParlamentarierPortal" führt Datenbestände aus verschiedenen am Zentrum für Historische Sozialforschung unter meiner Leitung bearbeiteten Projekten zusammen. Es liegen biographische Informationen zu Parlamentariern der deutschen Reichs- und Landtage, des Deutschen Bundestages und der 10. DDR-Volkskammer vor. (BIOPARL)(VOLKPARL).
  • Die umfangreichen analogen Bestände des Parlamentarierarchivs (ca. 10.000 Parlamentarierdossiers und zahlreiche Projektdokumentationen) wurden 2018 in das Bundesarchiv in Berlin-Lichterfelde überführt und können dort benutzt werden.(Signatur.BArch / B 564 „Biografische Sammlung Deutscher Parlamentarier“ – Suche mit dem Bundesarchiv-Suchsystem invenio).

Mitgliedschaften

  • Hrsg. der Zeitschrift "Historical Social Research / Historische Sozialforschung" (HSR) - HSR is a peer-reviewed bilingual international journal for the application of formal methods to history.
  • Hrsg. der Skriptenreihe "HSR-Supplement".
  • Hrsg. des Online-Supplements "HSR-Transition";
  • Hrsg. des HSR-Online-Archivs "HSR-Retrospective";
  • Präsident der "Arbeitsgemeinschaft für Quantifizierung und Methoden in der historisch-sozialwissenschaftlichen Forschung" (QUANTUM);
  • Generalsekretär der "International Commission for the Application of Quantitative Methods to History" (INTERQUANT);
  • Wiss. Beirat des "Ludwig Boltzmann-Instituts für Historische Sozialwissenschaft" Wien;
  • Wiss. Beirat von "H-Soz-u-Kult" - Kommunikation und Fachinformation für die Geschichtswissenschaften;
  • Wiss. Beirat von "Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research" (FQS) - a peer-reviewed multilingual online journal for qualitative research;
  • Wiss. Beirat des "Instituts für Qualitative Forschung" im Rahmen der Internationalen Akademie an der Freien Universität Berlin ;
  • Sprecher der Mitgliederversammlung und Kuratoriumsmitglied des Trägervereins (bis 2019) des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (http://www.zzf-pdm.de/ ); das ZZF ist seit 1.1.2009 Mitgliedsinstitut der "Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz"