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Forschungsfeld „Kulturelles Erbe“: Sammler, Sammlungsgeschichte und Rezeption

Bildangaben Fotocollage von links nach rechts: Baron von Hüpsch/Rheinisches Bildarchiv Köln, Wolfgang F. Meier, rba_c019571; Kugelsonnenuhren/Rheinisches Bildarchiv Köln, rba_c000446; Ferdinand Franz Wallraf/gemeinfrei, via Wikimedia Commons

Seit 2015 erforschen und kontextualisieren Professorin Gudrun Gersmann und ihre wissenschaftlichen MitarbeiterInnen – ausgehend von Fragestellungen der Provenienz- und Netzwerkforschung – drei kulturhistorisch bedeutsame, eng mit der Geschichte der Stadt verbundene Sammlungen und die damit in Verbindung stehenden Akteure. Im Zentrum unserer wissenschaftlichen Aktivitäten stehen

  1. Ferdinand Franz Wallraf (1748 - 1824) als Gelehrter, Sammler und “Erzbürger” der Stadt Köln,
  2. die Sammlungen der ehemaligen Kölner Jesuiten von den Anfängen in der Mitte des 16. Jahrhunderts bis zur französischen und preußischen Zeit,
  3. die Sammlungen des so genannten Baron Adolf von Hüpsch (1730 – 1805), dessen um das Jahr 1760 in Köln gegründete Kunst- und Naturalienkabinett bei seinem Tod ca. 15 000 Objekte umfasste.

In unseren aktuellen Projekten steht die Rekonstruktion einer deutsch-französischen Verflechtungsgeschichte im Windschatten der Französischen Revolution im Vordergrund: Wir gehen dem Schicksal dieser Sammlungen nach, die in Teilen von französischen Kunstkommissaren konfisziert und ab Herbst 1794 nach Paris (ins Nationalarchiv und die Nationalbibliothek) transportiert wurden. 

Im Rahmen unserer Forschungen kooperieren wir mit unterschiedlichen institutionellen (Infrastruktur-)Partnern: Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Kölnisches Stadtmuseum, Wallraf-Richartz-Museum, Museumsdienst der Stadt Köln, Rheinisches Bildarchiv, ULB Darmstadt.

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